Der bekannte LinkedIn-Experte Richard van der Bloom präsentiert die Tage die neuesten Linkedin Algorithmus Erkenntnisse. Was viele nicht wissen:
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Die Datengrundlage stammt von Ivana Todorovic und Ihrem Team rund um AuthoredUp, die 2 Millionen LinkedIn Beiträge zwischen Januar und August 2024 auswerteten. Ich habe mir die Mühe gemacht und bin Ivanas Posts und Podcasts der letzten Monate durchgegangen, um eine Frage für mich zu beantworten:

Was ist die Essenz der Analyse? Also was lernen für wir unsere LinkedIn Content Strategie abseits der kleinteiligen Tipps und Tricks? Diese Erkenntnis teile ich heute mit dir, los geht's:

Hier sind die Highlights:

1. Konversationen treiben Reichweite: Kommentare und Unter-Kommentare sind der stärkste Treiber für organische Reichweite. Die Tiefe der Diskussionen und Interaktionen in Kommentaren wird immer wichtiger. Essenz: Es geht darum, ob und mit wem du interagierst.
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2. Reichweitenverlust durch negative User Experience: Erstaunlich: Bis zu 36% Reichweitenrückgang bei Verwendung von komplexer Sprache. Ivana sagt, "aim for a 4th grade Level", sprich Viertklässler-Niveau! Und wieder einmal die Links im Beitrag: Links im Post selbst können die Reichweite um bis zu 31 % reduzieren. Wer rausklickt, beteiligt sich nicht an - siehe Punkt 1 - dem Gespräch unter dem Post. Essenz: Genau wie bei Google und Co. wird die User Experience von Content ein größerer Faktor. Sollte man im Auge behalten!
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3. Optimale Posting-Frequenz und Timing: Ivana berichtet, daß mindestens drei Posts pro Woche, höchstens sieben, sorgen für konsistentes und maximales Engagement. Überrascht mich, da ich dieses Jahr sehr viele Tests von Linkedin gesehen habe, bei denen sie teilweise 3 Wochen alte Beiträge mir in den Feed spülen. Der Punkt scheint zu sein: Diese alten Beiträge sind von Menschen, mit denen ich kurz zuvor interagiert habe. Offenbar ist es so, daß Nutzer den gleichen Creator kurzzeitig wieder ausgespielt bekommen.
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4. Interaktionen sind nicht gleichwertig: Likes sind nicht gleich Likes. Wenn ein relevanter Experte deinen Post liked, ist das deutlich wertvoller als ein Like eines Kollegen oder eines Engagement-Pods, also jemanden, der sich an einer Gruppe beteiligt, die gegenseitig liked und kommentiert, um die Reichweite gegenseitig zu pushen. Das Profil des Likers hat mittlerweile signifikanten Einfluß. Das zeigt wieder einmal, wie wichtig das LinkedIn Profil ist.
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5. Human first: Engagement Pods, KI-generierte Kommentare, sogenannte Beitragsschablonen (virale Beiträge, die vom Stil und Aufbau kopiert werden) scheinen von der Plattform erkannt zu werden und werden von der Ausspielung abgestraft. Daher, Finger weg vor Automationen und KI-Kommentaren!

Apropos Algorithmus: LinkedIn hat die Hashtags doch nicht abgeschafft, meine Information war leider falsch im letzten Newsletter. Richtig ist, dass sie scheinbar keine oder eine geringe Relevanz auf das Ausspielen von Inhalten haben. Tut mir leid, falls ich für Verwirrung gesorgt habe.

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Ich wünsche dir noch eine schöne Woche.

Zoran

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